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Corporate siteWien, 30. Juni 2020.
Die Beschränkungen der Behörden haben in vielen Ländern vorübergehend zu Schulschliessungen geführt und die Bewegungsfreiheit der Kinder stark eingeschränkt. Fernunterricht ersetzte die normalen Schulstunden. Dabei besteht die Gefahr, dass diese Massnahmen zu Ungleichheit führen können, da nicht alle Kinder den gleichen Zugang zu elektronischen Geräten haben und im gleichen Masse von El-tern oder Erziehenden unterrichtet und beim Lernen unterstützt werden können.
Nebst den Gesundheitsrisiken, die vom Virus selbst ausgehen, haben Familien, die oft auf sehr engem Raum leben, mitunter zusätzlich mit einem eingeschränkten Zugang zu Nahrung, sanitären Einrichtungen und Gesundheitsdiensten zu kämpfen.
Lokale Unterstützung, weltweit ausgerollt
Zur Unterstützung der Kinder, die unter dieser schwierigen Situation leiden und zur Förderung ihres Wohlergehens und ihrer Ausbildung hat die KONE Centennial Foundation in den über 60 Ländern, in denen KONE tätig ist, ein Spendenprogramm eingerichtet. Die Fördermittel gehen an ausgewählte Organisationen und Projekte in den jeweiligen Regionen.
"Die Coronavirus-Pandemie ist eine beispiellose Krise, die uns alle betrifft. Es ist uns ein besonderes Anliegen, das Wohlergehen und die Bildung der Kinder zu fördern", sagt Henrik Ehrnrooth, Präsident und CEO von KONE.
Spenden für Kinder in schwierigen Verhältnissen in der DACH Region
Für Österreich, Deutschland und die Schweiz haben wir ebenfalls etablierte Hilfswerke ausgewählt, die sich in unseren Ländern während der Pandemie, aber natürlich auch darüber hinaus, für hilfs- und schutzbedürftige Kinder einsetzen. Wir freuen uns, dass wir nun über dankbar entgegengenommene Spenden berichten dürfen:
Deutschland unterstützt den Kinderschutzbund (DKSB), der sich seit 1953 für die Rechte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland einsetzt. In der Schweiz geht die Spende an die Petite Suisse Kinderhilfe. Unter dem Leitsatz «Jedes Kind zählt» engagiert sie sich seit über 10 Jahren in der ganzen Schweiz für das Wohl von Kindern, Jugendlichen und Familien.
In Österreich freut sich die zum SOS-Kinderdorf gehörige Einrichtung Rat auf Draht über den Beitrag von KONE. Rat auf Draht ist eine kostenlos rund um die Uhr anonym zu erreichende Notrufnummer und Onlineberatung für Kinder und Jugendliche, welche 1987 gegründet wurde. Ziel des konkreten Projektes, welches unterstützt wird, ist es, Kindern und Jugendlichen, die Hilfe suchen, Unterstützung zu bieten und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit digitalen Medien, sowie Schutz vor Gewalt im Netz zu vermitteln.
So sollen die Kinder und Jugendlichen befähigt werden Online-Risiken zu erkennen, sich online sicher und respektvoll zu verhalten und bei Problemen professionelle Hilfe zu suchen. Weiters wird daran gearbeitet die Kapazität von relevanten Fachkräften zu erhöhen, sowie die Kooperation in diesem Themenkomplex zu verstärken und vor allem auch das Problembewusstsein und die Herausforderungen bei Eltern, Behörden, der Politik, Plattformbetreibern und in der Öffentlichkeit zu steigern.
Die COVID-19 Krise in Österreich hat SOS-Kinderdorf und 147 Rat auf Draht aus heiterem Himmel getroffen und umgehend wurde den Kindern, Jugendlichen und vor allem auch den Erwachsenen die Bedeutung von digitaler Medienkompetenz vor Augen geführt. Plötzlich war es noch viel wichtiger als bisher sich sicher, versiert und verantwortungsbewusst im Internet zu bewegen, digital zu kommunizieren, entsprechende Tools zu nutzen, sowie auch News von Fake News unterscheiden zu können. Die Notwendigkeit für eine niederschwellige Nothilfe und Beratung wird anhand der steigenden Beratungsgespräche sichtbar: 81.144 Anfragen von Hilfesuchenden waren es im Jahr 2019 gesamt, was einem Anstieg von über 9% zum Vorjahr entspricht.
„Wir merken, der Druck auf Familien wird höher,“ so die Aussage von Birgit Satke, Leiterin des 147 Notruf-Teams. „Oft sind unsere BeraterInnen die ersten Personen, die von schweren Problemen erfahren. Dadurch besteht die Chance, Belastungen frühzeitig zu reduzieren und regionale, längerfristige Unterstützungsangebote zu vermitteln. So können chronische Probleme mit Folgeproblematiken, wie etwa Schulabbrüche oder soziale Isolierung, verhindert werden“, so Satke.
Wir sind dankbar, dass wir mit unserer Spende einen Beitrag an dieses bemerkenswerte Engagement leisten dürfen.