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Corporate site29. November 2019
Haben Sie schon einmal mit Ihrer Nase einen Aufzug gerufen, weil Ihre behandschuhten Hände voller Einkaufstüten waren und Sie keinen Finger herausziehen konnten? Also beugten Sie sich vor und drückten den Knopf mit der Nase? Ok, vielleicht nicht Ihre Nase. Aber wahrscheinlich kennen Sie das Gefühl, dass Sie zu wenige Hände haben, um alles zu tun, was Sie tun müssen.
"Ein vernetzter Aufzug hätte Sie erkennen und wissen können, in welcher Etage Sie wohnen", sagt Mikko Aro, Leiter der globalen Wartungsforschung und -entwicklung bei KONE. "Sobald Sie das Gebäude betreten haben, hätten Sie überhaupt keinen Knopf drücken müssen", so Aro weiter.
Dies ist kein Science-Fiction. Es geht darum, was wir heute schon tun können. Die Vernetzung ermöglicht viele der Annehmlichkeiten unserer modernen städtischen Umwelt. Und wie das funktioniert, macht durchaus Sinn. Zumindest wenn es von Aro erklärt wird - indem er den menschlichen Körper als Referenz benutzt.
Wahrnehmen, analysieren, handeln
"Ihr Tastsinn sagt Ihnen, dass ein Herd heiß ist. Diese Information fliesst durch das Nervensystem zu Ihrem Gehirn, das Ihnen sagt, dass Sie handeln und Ihre Hand wegziehen sollen", erklärt Aro. Das passiert auch bei intelligenten, vernetzten Geräten.
"Sensoren sind wie die Sinne. Vernetzte Geräte sind wie das Nervensystem, und die Cloud ist wie das Gehirn".
Die Fähigkeit, riesige Informationsmengen zu analysieren und entsprechend zu handeln, ist der Kernpunkt von Konnektivität und der Grund, warum sie allgegenwärtig wird. Sie ermöglicht es, alltägliche Erfahrungen in alltäglichen Umgebungen zu personalisieren.
Sogar eine Aufzugfahrt könnte personalisiert werden, wenn der Aufzug den Fahrgast erkennen könnte. Ein Sportfan könnte z.B. die neuesten Eishockeyergebnisse auf einem Bildschirm im Aufzug sehen, oder jemand, der die Farbe Blau liebt, könnte die Beleuchtung im Aufzug blau färben.
Und das ist das Sahnehäubchen auf der Torte. Vernetzte Systeme können auch einen greifbareren Mehrwert schaffen: die Effizienz steigern, Kosten senken und die Sicherheit verbessern.
"Konnektivität ist eigentlich wichtig für Gebäudeeigentümer", sagt Aro und zitiert Lösungen wie KONE 24/7 Connected Services, die es einfacher machen, die Aufzugleistung in Echtzeit zu überwachen und für einen reibungslosen Gebäudebetrieb zu sorgen.
"Mit der vorausschauenden Wartung wissen wir genau, was wir mit einem Aufzug tun müssen, bevor wir überhaupt in das Gebäude gelangen. Dies verbessert letztlich die Verfügbarkeit der Anlage und bietet dem Kunden einen höheren Mehrwert."
Eintritt in das Zeitalter der integrierten Konnektivität
Fortschritte in der Technologie geben der Konnektivität noch mehr Möglichkeiten, da immer mehr Elemente der bebauten Umwelt vernetzt werden. Ein Gebäude kann maschinelles Lernen nutzen, um Veränderungen in der urbanen Umgebung zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Zum Beispiel kann ein Geschäftsgebäude lernen, wie viele Menschen zu verschiedenen Zeiten zum Mittagessen gehen und die richtige Anzahl von Aufzügen rufen. Eine U-Bahn-Station kann in Echtzeit überprüfen, wann ein Fußballspiel typischerweise endet, und ihre Rolltreppen vorübergehend so umbauen, dass alle nach unten zum Bahnsteig fahren, sodass der Personenfluss reibungslos bleibt.
"Was uns bevorsteht, ist die vollständige digitale Integration und die integrierte Konnektivität", sagt Aro.
"Wenn man 2005 ein Smartphone gekauft hat, hat sich die Software nie geändert. Heute kann ein Smartphone seine Software per Fernzugriff aktualisieren". Dasselbe geschieht jetzt mit mehr oder weniger allen Geräten - auch mit Aufzügen.
Die Erwartungen ändern sich ständig.
"Warum sollten sich Merkmale und Funktionalitäten während der Lebensdauer eines Aufzugs oder einer Rolltreppe nicht auch ändern?